| 1947 | geboren in Triberg / Schwarzwald.
| 1953 - 1968 | Schulausbildung in Triberg und Lahr / Schwarzwald. Nach der Reifeprüfung Ableistung des Militärdienstes.
| 1968 - 1972 | Studium der Forstwissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg i. B. und an der Hochschule für Bodenkultur in Wien (Wintersemester 1970 / 71). Auslands-Praktikum über den DAAD in Hedemora, Schweden (1970) Diplom-Arbeit am Forstzoologischen Institut der Universität Freiburg unter der Anleitung von Prof. Dr. Rolf Lange mit dem Titel "Versuche zum Flugverhalten männlicher Falter von Rhyacionia buoliana Schiff. (Lep., Tortricidae)". Abschluss des Studiums mit dem Diplom.
| 1973 - 1975 | Arbeit an der Dissertation im Fach Forst-Entomologie am Forstzoologischen Institut der Universität Freiburg (Doktorvater: Prof. Dr. R. Lange und nach dessen Tod Prof. Dr. J. P. Vité), Die Arbeit wurde mit einem Graduiertenförderungs-Stipendium des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie, Seewiesen / Obb. gefördert (Betreuer: Prof. Dr. D. Schneider) Die Laborarbeiten wurden in Freiburg, die Freiland-Versuche größtenteils bei Silkeborg (
Dänemark) durchgeführt. Abschluss mit der Promotion zum Dr. rer. nat. (1976). Titel der Dissertation: "Lymantria (Porthetria): Isolationsmechanismen im Paarungsverhalten von Nonne und Schwammspinner".
| 1975 - 1977 | Referendarzeit in der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg (Ausbildungs-Forstamt: Schopfheim, Landkreis Lörrach). Die Referendarzeit wurde mit der Großen Forstlichen Staatsprüfung abgeschlossen.
| 1977 - 1979 | Erste Aufgabe nach Übernahme in den Staatsdienst war die Erstellung des Forstlichen Rahmenplans für den Stadtkreis Baden-Baden unter der Anleitung der Forstdirektion Karlsruhe und des Städtischen Forstamts Baden-Baden.
| 1980 - 1986 | Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) Baden-Württemberg, Abteilung Waldschutz in Stegen-Wittental bei Freiburg. Arbeitsschwerpunkte: Neuartige Waldschäden (Betreuung der Beobachtungsflächen, Mitwirkung bei den 1983 eingeführten jährlichen landesweiten Waldzustands-Erhebungen), Waldschutzberatung für abiotische und biotische Schäden für Forstbehörden und Waldbesitzer in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.
| 1986 - 1989 | Stellvertretender Forstamtsleiter des Forstamts Gaildorf (Landkreis Schwäbisch Hall). Der Forstbezirk umfasste ca. 10.000 ha Waldfläche mit Staats-, Körperschafts-, Groß- und Kleinprivatwald mit Fichte, Tanne und Buche als Haupt-baumarten.
| 1990 - 2012 | Leiter der Abteilung Waldschutz bei der FVA Baden-Württemberg in Freiburg. In dieser Funktion bis 2004 auch für die Planung, Durchführung und Berichterstattung der jährlichen Waldzustands-Erhebungen zuständig. Seit 2004 ausschließlich für den abiotischen und biotischen Waldschutz in Forschung, Beratung, Aus- und Fortbildung sowie für die Landesforstverwaltung Baden-Württemberg als auch für die Landesforstverwaltung Rheinland-Pfalz für die Schädlings-überwachung und Beratung der Forstbehörden und Waldbesitzer für den biotischen Waldschutz (ohne Wildschäden) zuständig.
Forschung: Integrierte Borkenkäfer-Prävention und -Bekämpfung ( Anlass: Gradationen nach den Orkanen „Wiebke“,1990 und „Lothar“, 1999), Waldmaikäfer, Lepidopieren an Eiche.
Monitoring: Mitwirkung bei der Schulung und Berichterstattung zur jährlichen Waldzustandserfassung
Erstellung der jährlichen Forstschädlingsprognose für Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz auf der Basis der Schädlings-Meldungen der Forstämter und eigener Untersuchungen der Abteilung mit Berichterstattung in internen Berichten und Veröffentlichungen in Fachjournalen.
Operativer Waldschutz: Verantwortlich für die Planung, Durchführung und wissenschaftliche Begleitung großflächiger Bekämpfungs-Maßnahmen gegen Schadinsekten (z. B. Waldmaikäfer, Schwammspinner und Eichenprozessionsspinner).
| Seit 2012 | Ruhestand
Fachbeirat „Forstschutz“ bei der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA, heute Julius-Kühn-Institut, JKI)
| 1990 - 2011 | Bundesländer-Arbeitsgruppe Waldschutz
Wissenschaftlicher Beirat der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA)
Fachausschuss Pflanzenschutz beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
| 1990-2012 | Mitkoordinator der jährlichen trinationalen Waldschutztreffen mit Kolleginnen und Kollegen der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL, Birmensdorf, Schweiz), des Département de la santé des forêts Nord-Est ( Nancy, später Metz, Frankreich)
| 1992 - 2008 | Lehrbeauftragter für Waldschutz beim Forstzoologischen Institut der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
| 1990-2009 | Unterrichtung und Prüfung der Forstreferendare im Fach Waldschutz.
| 1990-2012 | Mitwirkung bei Fortbildungs-Veranstaltungen für Forstpersonal und Waldbesitzer.